Bild nicht mehr verfügbar.

Bundesheer-Hubschrauber bei einer Hochgebirgslandung

Foto: APA/ BUNDESHEER

Hochfilzen - Hochgebirgslandekurse für Hubschrauberpiloten am Truppenübungsplatz Hochfilzen ziehen zwei Mal jährlich internationale Teilnehmer an. Durch diese Ausbildung gehört Österreich zur internationalen Flugspitze, erklärte Wolf Eberle, Kommandant des Hubschraubergeschwaders.

Durch die geographische Lage gebe es in Österreich keine Alternative für Hochgebirgslandungen. Dabei sei Erfahrung das Wichtigste. Für die Öffentlichkeit spielt das Können der Flieger eine große Rolle. Bei der Lawinenkatastrophe in Galtür konnten nur mehr Piloten des Bundesheeres im Einsatz sein, die Amerikaner konnten bei den Verhältnissen nicht fliegen, weil sie nicht darauf trainiert sind.

Rund fünf bis zehn Gastpiloten aus den USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Slowenien, Schweiz, Italien und Irland nehmen an den Hochgebirgslandekursen in Hochfilzen teil.

Strenge Auswahl

Das Österreichische Bundesheer verfüge über etwa 80 Hubschrauberpiloten. Rund 15 Leute fangen jährlich mit der Ausbildung dazu an. Das Auswahlverfahren sei sehr streng. Nur rund 2,5 Prozent der Probanden seien geeignet, erklärte Eberle. Es herrsche derzeit Personalmangel bei den Hubschrauberpiloten.

Durch die Abgelegenheit des Truppenübungsplatzes in Hochfilzen gebe es keine Lärmbeschwerden. Futterplätze von Tieren werden nicht angeflogen.(APA)