Mit dem ZMB sollen die räumliche Infrastruktur verbessert und Einrichtungen und Spezialisten konzentriert werden. Das aus drei Baukörpern zusammengesetzte Gebäude am Gelände zwischen der Mozartgasse und der Humboldtstraße wird ab Anfang 2007 zukunftsweisende Fachbereiche wie das Institut für Molekulare Biowissenschaften, ergänzende Einrichtungen aus dem Bereich der Biotechnologie, Hörsäle, eine Bibliothek sowie ein Cafe beherbergen.
Auch "Start-ups" sollen einziehen
Eigentümer des Gebäudes wird die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die das Objekt nach Fertigstellung an die Uni Graz übergeben und vermieten wird. "Das ZMB ist ein weiterer großer Schritt in unserem Bestreben, den österreichischen Universitäten und damit auch gleichzeitig der Wirtschaft bestmögliche Infrastruktur bereitzustellen", sagt Herbert Logar, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft. Ein Bauteil (er wird von der Steiermärkische Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft (SFG) gefördert) wird für so genannte "Start-ups", also junge, innovative Unternehmen, reserviert.
Die Nettogeschoßfläche beträgt insgesamt rund 16.000 Quadratmeter. Der Vollbetrieb soll 2007 aufgenommen werden. Aus dem Architekturwettbewerb ging die Ulmer ARGE Seidel/Thoma/Kummer hervor.