Nahezu 31 Millionen Amerikaner haben die Urteilsverkündung im Prozess gegen Michael Jackson am Fernseher verfolgt. Das seien etwa so viele Zuschauer gewesen wie 1997 bei der Live-Übertragung des Begräbnisses von Prinzessin Diana, hieß es am Donnerstag in US-Medienberichten.

Trotz hoher Einschaltquoten während des Prozesses scheinen die US- Sender aber kein Interesse an einer Reality-Show über den Pop-Star und dessen Familie zu haben. Vergeblich habe sich ein Vertreter Jacksons bisher bei den größeren TV-Stationen bemüht, eine solche Show zu verkaufen, berichtete die Zeitung "Daily Mail".

Das Angebot des Jackson-Clans an die Sender beziehe sich auf Szenen hinter den Kulissen mit Jacksons Eltern und seinen acht Geschwistern. Bis jetzt sei aber niemand auf das Verkaufsangebot eingegangen. "Michael Jacksons Realität könnte selbst für das Reality-TV etwas zu wild sein", schrieb die Zeitung. (APA/dpa)