Den Löwenanteil davon machen mit 70 Prozent oder 1,13 Milliarden Gelder für die Landwirtschaft aus. 606 Millionen davon bekamen die Bauern als Direktzahlungen, weitere 450 Millionen als Förderung für ländliche Entwicklung (also etwa Berg- und Biobauern, Urlaub am Bauernhof oder Landschaftspflege). Österreich profitiert überproportional von den Geldern für ländliche Entwicklung: Das kleine Land kassierte zehn Prozent aus dem Topf - viel größere Staaten wie Deutschland und Frankreich lukrierten hingegen je 17 Prozent.
Auch deshalb wehrt sich Österreich gegen Einschnitte bei der ländlichen Entwicklung. Der Vorschlag der luxemburgischen Präsidentschaft sieht für den Bereich für 2007 bis 2013 derzeit 74 Milliarden vor. Damit könnte Österreich massiv an Förderungen einbüßen. Dafür fordert der Vorsitzende der Landwirtschaftskammer, Rudolf Schwarzböck, schon jetzt einen "nationalen Ausgleich".