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Eva Glawischnig sieht "herabwürdigende Darstellung"

Foto: AP/Punz
Eva Glawischnig, Vize-Bundessprecherin der Grünen, prüft rechtliche Schritte gegen "Format", teilte sie am Freitag in einer Aussendung mit. Das Magazin druckt in seiner aktuellen Ausgabe zwei Faksimiles der "Kronen Zeitung" ab, die Glawischnig bei einem Blutspende-Promi-Event abgebildet hatte. Die Politikerin stößt sich auch am dazugehörenden Kommentar, der "herabwürdigend" sei.

"Tatsachen beschrieben"

"Format"-Chefredakteur Andreas Weber konnte das auf APA-Anfrage nicht nachvollziehen. "Wir haben Tatsachen beschrieben und zwei Bilder gezeigt, die in der auflagenstärksten Zeitung des Landes erschienen sind. Der Text ist meines Erachtens nicht herabwürdigend", sagte er.

Träger verrutscht

Die "Kronen Zeitung" hatte in der Abendausgabe ihrer Mittwoch-Nummer auf ihrer Society-Seite ein Foto Glawischnigs beim Blutspenden (anlässlich des Weltblutspendetags) gezeigt, auf dem ein Träger ihres Kleides stark verrutscht war. In der Morgenausgabe wurde dieses Bild durch ein anderes Foto ausgetauscht. "Format" zeigte beide Bilder und schrieb: "Der Einblick, den Grünen-Model Eva Glawischnig dem 'Krone'-Fotografen bot, war wohl zu tief. In der Morgenausgabe posierte sie nicht mehr so offenherzig."

"Herabwürdigender Kommentar"

Nach Ansicht Glawischnigs war dies ein "herabwürdigender" Kommentar. "Für mich ist das eine inakzeptable Grenzüberschreitung und ich verwehre mich gegen diese verächtlich machende Darstellung", hielt sie fest. Die "Krone" habe das Foto in der Abendausgabe "nach Urgenz von Glawischnig" umgehend ausgetauscht und sich entschuldigt. (APA)