Die Investitionen für den TAG-Ausbau betragen zirka 130 Mio. Euro, teilte Eni mit. Die Arbeiten sollen von der TAG GmbH, einem Joint Venture aus Eni und OMV durchgeführt werden. Die Operation benötigt jedoch noch grünes Licht durch die Kartellbehörden, teilte die italienische Gesellschaft mit.
Neue Kompressorstation soll Kapazität steigern
Die OMV wird mit dem Bau einer zusätzlichen Kompressorstation für eine höhere Kapazität der Trans Austria Gasleitung (TAG) sorgen, durch die russisches Erdgas nach Südeuropa transportiert wird. Ab 2008 sei die Errichtung von zunächst einer zusätzlichen Kompressorstation geplant.
Die TAG verläuft vom Gashub Baumgarten in Niederösterreich nach Arnoldstein an der italienischen Grenze. Die rund 380 km lange Pipeline transportiert Gas nach Italien, Österreich, Kroatien sowie Slowenien und weist derzeit eine Gesamt-Durchleitungskapazität von 37 Mrd. Kubikmeter pro Jahr auf. Mit der Fertigstellung des gerade in Bau befindlichen dritten Bauabschnitts der TAG Loop II, im Jahr 2007 wird sich die Kapazität auf rund 41 Mrd. m3 pro Jahr erhöhen (noch ohne zusätzliche Kompressorstation).
Durchleitungskapazität wird erhöht
Durch die neue Kompressorstation könne die maximale Durchleitungskapazität ohne zusätzlichen Leitungsbau erhöht werden, hieß es. Die Kompressorstation wird von OMV Gas GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der OMV AG errichtet. Mit dem Bau wird im Herbst 2005 begonnen, derzeit werden vorbereitende Ingenieursarbeiten durchgeführt.