Die einmotorige Maschine vom Typ Diamond Aircraft DA 40 Katana mit der Kennung OE-CWL eines Salzburger Charterunternehmens war vor 18.00 Uhr am Freitag in Graz gestartet und war nach Salzburg unterwegs. Im Bereich des Sölkpasses (1.788 Meter) verlor die Flugsicherung den Kontakt zur Maschine. Als das Flugzeug nicht laut Flugplan in Salzburg eintraf, wurde eine Suche eingeleitet. Ein Hubschrauber des Innenministeriums aus Klagenfurt und der ÖAMTC-Helikopter Christophorus 14 aus Niederöblarn suchten die Gegend um den Sölkpass zwischen den obersteirischen Bezirken Murau und Liezen ab. Der Polizei-Helikopter entdeckte dann im letzten Tageslicht das Wrack. "Bei Tageslicht hätten wir an der rund 1.800 Meter hoch gelegenen Absturzstelle landen können, im Finsteren ist das nicht mehr möglich gewesen", so ein ÖAMTC-Flugretter zur APA.
Die Flugunfallkommission traf am frühen Samstagvormittag in Oberwölz ein, sie untersuchte die Absturzstelle und das Wrack. Die Unglücksstelle ist rund fünf Kilometer östlich der Sölkpasshöhe in den Niederen Tauern im Bezirk Murau in hochalpinen Gelände gelegen. Am Nachmittag gab eine ebenfalls am Unglücksort befindliche Gerichtskommission die Toten zur Bergung frei.