Demnach hatten die Wissenschafter zunächst aus sechs für die Forschung gespendeten Embryonen Stammzellkulturen gewonnen. Diese Zellen differenzierten sich in den folgenden Experimenten in "embryoid bodies", das sind kleine, embryoähnliche Zellklümpchen. Im nächsten Schritt untersuchte die Gruppe um Aflatoonian, welche Erbanlagen in den Zellen dieser winzigen Körperchen jeweils aktiv waren. Dabei habe sich gezeigt, dass eine kleine Zellgruppe innerhalb der "embryoid bodies" binnen zweier Wochen damit begonnen hatte, solche Erbanlagen anzuschalten, wie sie in den Vorläufern von Ei- und Samenzellen vorkommen.
Forschungsziel
Diese Resultate eröffneten zurzeit keinesfalls die Möglichkeit, Ei- und Samenzellen zu produzieren, betonen die britischen Forscher. Wer dies erreichen wollte, müssen die nun gefundenen Vorläuferzellen aus den Zell-Absammlungen herauslösen und ihnen jene Umgebung bieten, in der sie sich für gewöhnlich entwickelten.