Wien - Raiffeisen Capital Management (RCM), die Fondstochter der Raiffeisen-Banken, reagiert auf die international bereits recht hohen Aktienbewertungen und das niedrige Zinsniveau mit einem neuen Produkt.

"Verglichen mit den vergangenen Jahrzehnten befinden wir uns in einer Phase vergleichsweise niedriger nomineller Kapitalmarkterträge", sagte Andreas Zakostelsky, Geschäftsführer von RCM. "Um in diesem Umfeld eine passende Veranlagungsmöglichkeit anbieten zu können, legen wir mit Anfang Juli den Raiffeisen-TopDividende-Aktien auf."

Niedrige Inflationsniveau

Die aktuelle Kapitalmarktsituation sei einerseits auf die niedrigen Inflationsniveaus zurückzuführen. Sichtbare Auswirkung wäre die Anleihenverzinsung, die derzeit wesentlich geringer ausfalle als vor zehn Jahren: "So liegt die Rendite zehnjähriger österreichischer Bundesanleihen knapp über 3,5 Prozent. Andererseits richtet sich auch die Wertentwicklung von Aktien nach nominellen Wachstumsraten. Für den Ertrag einer Aktienveranlagung ist aber darüber hinaus noch die Bewertung durch die Investoren relevant."

"Der Raiffeisen-TopDividende-Aktien setzt auf Unternehmen, die auf Basis ihrer Ertragskraft vergleichsweise hohe Dividenden ausschütten", so Zakostelsky.

Aus 100 Euro im Deutschen Aktienindex DAX wurden seit 1970 ohne Berücksichtigung der Dividende 575 Euro; mit Berücksichtigung der Dividende hingegen mit 1650 Euro fast das Dreifache", so Zakostelsky. Der Ausgabeaufschlag beträgt regulär vier Prozent, in der Zeichnungsfrist bis 30. Juni drei Prozent. (red, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 20.06.2005)