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Foto: APA/Alexander Rüsche
Innsbruck - Die Tiroler Arbeiterkammer hat bei einem Test von Speiseeis Preisunterschiede von bis zu 64 Prozent festgestellt. Ende Mai waren 13 Betriebe in der Innsbrucker Innenstadt ins Visier genommen worden.

Unter die Lupe genommen wurden die Preise von neun verschiedenen Eisbechern und Eiskugeln in den 13 Betrieben. Es wurden die Preise gängiger Spezialitäten wie zum Beispiel Gemischtes Eis mit und ohne Schlag, Bananensplit, Heiße Liebe, Coup Danmark, Früchtebecher, Eiskaffee und Eisschokolade erhoben, außerdem jeweils der Einzelpreis für eine Eiskugel.

Größter Preisunterschied bei Gemischtem Eis

Der größte Preisunterschied ergab sich beim Gemischten Eis ohne Schlagobers. Das Billigste kostete 2,50 Euro und das Teuerste 4,10 Euro. Große Abweichungen gab es auch beim Gemischten Eis mit Schlagobers. Auch dort betrug der Preisunterschied immerhin noch 45,16 Prozent. Der Preis schwankte hier zwischen 3,10 und 4,50 Euro.

Wie bei jedem Gastronomiepreisvergleich werde zwar nicht verkannt, dass die Branche Preisunterschiede mit unterschiedlichem Niveau der Betriebe begründet. Dennoch seien die Preisunterschiede "erstaunlich hoch". Ein Vergleich mit den Preisen des Vorjahres habe ergeben, dass von den insgesamt 98 erhobenen Produkten elf im Preis gestiegen seien. Diese Erhöhungen lägen überwiegend im Bereich von zwei Prozent. Lediglich ein Kaffeehaus sei dadurch aufgefallen, dass durchgängig die Eisbecher um rund sechs Prozent im Preis gestiegen seien, teilte die Arbeiterkammer mit. (APA)