Obwohl die US-Beacher die Spieler-Vereinbarung des Weltverbandes FIVB für dieses Jahr nicht unterschrieben haben und deshalb vom Internationalen Volleyball-Verband für die Welt-Tour in dieser Saison ausgeladen sind, wurde den USA die WM-Teilnahme zugestanden. Mit Kerri Walsh/Misty May kommen die Titelverteidiger und Athen-Olympiasieger aus den USA.
Die WM ist aber Teil der Welt-Tour, daher wollte die Konkurrenz wissen, zu welchen Bedingungen die USA-Teams teilnehmen können. Es ist durchgesickert, dass die US-Duos angeblich bessere Bedingungen für sich herausgeschlagen haben sollen. Auf Grund der Querelen konnte die Auslosung für die WM erst kurz vor Mitternacht vorgenommen werden.
Auskunft abgelehnt
Als der Technical Supervisor der FIVB, Peter Hreszczuk aus Australien, eine Auskunft ablehnte, drohten die Spielerinnen damit, nicht anzutreten. Hreszczuk sowie die Spielerinnen aus Brasilien und den USA hielten anschließend mit der FIVB-Zentrale in Lausanne eine Telefonkonferenz ab. Danach wurde bekannt gegeben, dass zunächst gespielt wird.
In einem von den Spielerinnen geforderten Gespräch mit FIVB-Präsident Ruben Acosta und dem Beach-Verantwortlichen Angelo Squeo will man erreichen, dass die für die US-Teams geltenden Verträge für alle Aktiven Gültigkeit haben sollen. Ansonsten wird gedroht, die WM abzubrechen und auch nicht mehr bei der Welt-Tour zu spielen. Angedacht ist die Gründung einer Spielergewerkschaft.
Kein Sieg für Österreicherinnen
Für die drei österreichischen Damen-Teams war die WM gleich nach dem ersten Tag wieder beendet. Sara Montagnolli-Ebenbichler/Sabine Swoboda, Doris und Stefanie Schwaiger sowie Christina Gschweidl/Barbara Hansel bezogen sowohl in der ersten Hauptrunde als auch danach in der ersten Runde des Loser-Pools ausschließlich Niederlagen und beendeten die WM damit jeweils an der geteilten 33. Stelle.