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Deutsche Internet-User vertrauen dem Internetbanking. Nach einer Umfrage der Steria Mummert Consulting und des Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagement-Software Inworks vertrauen 86 Prozent der Befragten dem virtuellen Bankschalter. Mehr als vier von fünf Umfrageteilnehmern füllen ihre Überweisungsanträge bereits heute zu Hause am Computer aus. Alternative Für die Banken hat sich das Web neben der Filiale mittlerweile als zweitwichtigster Vertriebskanal bei Privatkunden etabliert. Bis 2006 wollen rund 90 Prozent der Kreditinstitute das Internetbanking weiter ausbauen. Über die Hälfte plant starke Investitionen, acht Prozent sogar sehr starke, so die Ergebnisse der Studie "Branchenkompass-Kreditinstitute" von Steria Mummer Consulting und dem F.A.Z.-Institut. In die Filialnetze investieren insgesamt 35 Prozent der Geldhäuser stark, sieben Prozent sehr stark. 95 Prozent der befragten Bankenentscheider nutzen derzeit ihre Niederlassungen, um die Produkte zu vertreiben. 86 Prozent verkaufen direkt über das Web. Mit weiteren Investitionen in den Online-Vertriebskanal wollen die Finanzinstitute langfristig Geld sparen. Umlegen Standardgeschäfte der Banken wie Überweisungen oder Daueraufträge sollen mehr und mehr in das Internet verlegt werden. Damit treffen die Banken aber den Nerv der Kunden. Nur ein Prozent der befragten Internetnutzer kann sich vorstellen, in Zukunft auf das Onlinebanking zu verzichten. Trotzdem bleibt die Filiale wichtigster Vertriebsweg, wenn es um beratungsintensive Produkte geht. Das persönliche Gespräch mit dem Kundenberater eröffnet den Geldhäusern bessere Möglichkeiten, dem Kunden Angebote zu unterbreiten und ihn für Cross- oder Up-Selling zu gewinnen. (pte)