Das währungsgesicherte JP-Morgan Schmetterlings-Zertifikat auf Öl ist mit einer Barriere versehen, die bei 50 Prozent des fixierten Betrages vom Festlegungstag (15.7.05) angesetzt wird. Eines einmal vorweg: wenn diese Schwelle niemals berührt oder unterschritten wird, gibt es für den Anleger auf jeden Fall positive Renditen.
Unabhängig davon, ob der Basiswert die Barriere einmal berührt, wird zu Laufzeitende die doppelte tatsächliche positive Performance des Rohölpreises bis zu einem Cap von 200 Euro an den Anleger weitergegeben. Liegt der Basispreis am Laufzeitende um 20 Prozent oberhalb des Startwertes, so beträgt die Rückzahlung 140 Euro pro Zertifikat. Bei einem 50-prozentigen Kursanstieg ist aber Schluss, da die maximale Auszahlung des Zertifikates mit 200 Euro limitiert ist.
Von fallenden Kursen profitieren
Auch bei fallenden Kursen sind positive Renditen möglich. Wenn der Ölpreis zu Laufzeitende beispielsweise um 30 Prozent im Minus liegt, wird die negative Differenz zum Emissionspreis von 100 Euro hinzugefügt und die Rückzahlung beträgt 130 Euro. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Schwelle niemals berührt wurde. Wird die Schwelle während der Laufzeit unterschritten, dann erfolgt die Rückzahlung gemäß der prozentuellen Veränderung des Ölpreises. Kann der Preis aber wieder das Startniveau übertreffen, dann beginnt auch der Kursverdoppelungsturbo wieder zu wirken.
Das Zertifikat mit Fälligkeit 22.10.10, ISIN: GB00B09WRQ16, kann vom 20.6.05 – 15.7.05 zu 100 Euro plus 1,5 Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.
Fazit