Teheran - Der aus dem Amt scheidende iranische Präsident Mohammed Khatami geht davon aus, dass bei der Stichwahl seines Nachfolgers am Freitag Wahlbetrug so weit wie möglich ausgeschlossen sei. "Das ist die sauberste Wahl, die möglich ist", sagte Khatami am Freitag nach seiner Stimmabgabe im Innenministerium in Teheran.Zwar habe es im Vorfeld einige "Abweichungen" gegeben, welche die Bevölkerung vielleicht beeinflusst hätten, "aber alle Organe sind bereit, um Betrug zu verhindern". Wenn am Rande der Stichwahl "gewisse Dinge" geschähen, die den Urnengang beeinflussen könnten, werde die Regierung dies "entschieden unterbinden". Im ersten Wahlgang am vergangenen Freitag hatten Kandidaten von Wahlfälschung und Stimmenkauf berichtet. (APA)