Am Mittwoch schien jedoch eine Unterstützung für diesen Einspruch nicht in Sicht. Zwar äußerte sich auch Wirtschaftsminister Martin Bartenstein im ORF-Mittagsjournal negativ gegenüber der Abgabe, wollte einen Einspruch jedoch nicht unterstützen.
"Handymaut"
Gibt es entgegen der Hoffnung der Betreiber keinen Einspruch kommt es zu einer Anfechtung des Gesetzes, erklärte Thomas Barmüller, Geschäftsführer des Branchenverbands Forum Mobilfunkkommunikation, zum STANDARD. Aufgrund der jahrelangen Dauer solcher Verfahren würde jedoch zunächst eine Kostenbelastung unausweichlich sein, sagte Barmüller. "In Wirklichkeit ist das eine Handymaut, keine Mastensteuer."
Die Auswirkungen wären auf zwei Ebenen: Einerseits höhere Kosten für Konsumenten - wie hoch kann derzeit noch niemand sagen, aber in den vergangenen Tagen war von fünf bis zehn Euro monatlich die Rede; andererseits eine Ausdünnung der Versorgung im ländlichen Raum.