Ex-Austrianer zog Engagement bei der Admira dem reizvollen aber unsicheren Angebot vom russischen Klub Ramenskoje vor
Redaktion
,
Maria Enzersdorf - Der ehemalige österreichische
Fußball-Teamspieler Michael Wagner wechselt von der Wiener Austria
zum T-Mobile-Bundesliga-Konkurrenten Admira. Der 29-jährige frühere
Austria-Kapitän hatte zwar ein laut eigenen Angaben "einzigartiges
Angebot" vom russischen Erstligisten FC Saturn Ramenskoje, zu viele
Fragezeichen beim derzeit Elften der russischen Meisterschaft
("Interne Schwierigkeiten und Verschiebungen in der Führungs- und
Traineretage") ließen den Deal jedoch platzen.
Wagner, der zehn Länderspiele absolviert hat und im Laufe seiner
Profikarriere bei Austria, Rapid und Freiburg engagiert war, erwartet
sich von seinem Gastspiel in der Südstadt einiges. "Mit der Admira
ist einiges möglich, hier kann absolut etwas entstehen. Wir sind eine
gute österreichische Truppe, die für Überraschungen sorgen wird",
meinte Wagner Mittwochabend gegenüber der APA.
"Zu meinem Wort gestanden"
Das Angebot aus Russland wäre zwar finanziell sehr reizvoll
gewesen, allerdings zogen sich die Verhandlungen in die Länge. "Die
Entscheidung für die Admira ist schon länger gefallen, dann ist
jedoch die Saturn-Geschichte dazwischen gekommen. Ich habe mit der
Admira dann eine Deadline ausgemacht und bin nun zu meinem Wort
gestanden."
Wagner ist bei den groß aufrüstenden Niederösterreichern der
zwölfte Neuzugang, vor ihm waren bereits Nino Bule, Thomas Mandl,
Miroslav Hyll, Khodadad Azizi, Gerd Wimmer, Michael Horvath, Akos
Füzi, Thomas Flögel, Jürgen Panis, Roman Wallner und Gabor Egressy
verpflichtet worden. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.