Seit mehr als zwei Jahren steigt das globale Fondsvolumen wieder an. Einer Statistik der European Fund and Asset Management Association (EFAMA) zufolge ist das Fondsvermögen 2004 weltweit auf 11,8 Billionen Euro gestiegen. Damit lag es ungefähr auf dem Niveau von 1999, aber deutlich unter dem 2001 erzielten Rekordwert von 13,1 Billionen Euro. Überdurchschnittlich entwickelte sich die Fondsbranche 2004 in Europa, wo 52 Prozent der weltweiten Nettomittelzuflüsse zustande kamen. Auf die USA entfielen 32 Prozent und auf übrige Länder 16 Prozent.
In Europa stieg das Fondsvermögen 2004 um über elf Prozent auf 4,2 Bio. Euro. Im Zuge der Dollarschwäche weisen die USA nur ein Plus von 2,2 Prozent auf 6,1 Bio. Euro aus. Der US-Markt repräsentiert mit 53 Prozent den Löwenanteil des weltweiten Fondsmarktes, gefolgt von Europa mit 36 Prozent.
Österreicher sprechen zwar im Zuge der Vorsorge verstärkt den Wertpapieren zu, halten aber von hohem Risiko wenig. Das spiegelt sich auch in der jüngsten Umfrage von Fessel-GfK (im Auftrag von Fidelity), wonach heimische Anleger bei der Auswahl ihrer Wertpapiere zuerst auf möglichst geringes Risiko, also auf Sicherheit schauen.