Zu den Favoriten gehört die Runde über Hals, Dümlerhütte und Rote-Wand-Sattel, die an Abwechslung und landschaftlicher Schönheit keinen Wunsch offen lässt. Wenn man den Abstecher vom Halssattel zum Stubwieswipfel nicht scheut, gibt das einen weiteren Höhepunkt auf dieser Tour.
Der Stubwieswipfel bietet eine grandiose Rundsicht und außerdem einen herrlichen Tiefblick in die Höll, in der man in den 1950er-Jahren rätselhafte Felsritzungen entdeckt hat. Der höchste Punkt der Roten Wand, vom nahen Sattel in wenigen Minuten leicht erreichbar, beschert dem Wanderer einen besonders schönen Überblick über die Wurzeralm und deren Naturschutzgebiet mit einem ausgedehnten Hochmoor. Ein Höhepunkt am Abstieg ist der Brunnsteiner See. Auch wenn man den höchsten Berg der Region, das Warscheneck nicht besteigt, tut das dem Vergnügen keinen Abbruch.
Bald nach Beginn der Wanderung kommt man an einem Ponor vorbei, in dem die Teichl verschwindet, um erst weit davon entfernt wieder ans Tageslicht zu treten. Am Geräusch lässt sich erkennen, dass der kleine Bach in einen tiefen Schlund stürzt. In der auf der Runde liegenden Knochenhöhle fand man Relikte des Höhlenbären. - Die Runde ist nicht schwierig, aber teilweise steil und rutschig.