Olympia oder Karriere-Ende
Dann könnte Knauß nämlich ab Ende November 2005 wieder Rennen bestreiten und somit die kommende Olympia-Saison 2005/2006 in Angriff nehmen. Sollte die 18-monatige Sperre gegen Knauß jedoch aufrecht bleiben, wäre die Karriere des Schladmingers so gut wie sicher zu Ende.
Der Riesentolauf-Vizeweltmeister 2003 und Super-G-Olympia-Zweite 1998 wird gemeinsam mit seinem Anwalt Christian Flick in die Schweiz reisen, als Experte nimmt das Duo den österreichischen Anti-Doping-"Papst" Karlheinz Demel, den Vorsitzenden des heimischen Anti-Doping-Comites (ÖADC), mit nach Lausanne.
Gut vorbereitet
"Ziel ist es, die Sperre von 18 auf zwölf Monate zu reduzieren, damit Hans Knauß seine Karriere fortsetzen kann. Es geht um viel", weiß Flick, der optimistisch ist: "Wir sind gut vorbereitet, gut organisiert und haben alles bedacht. Ich glaube, dass wir eine realistische Chance haben, unser Ziel zu erreichen." Flick merkte jedoch auch an: "Das Ergebnis ist schwer vorherzusagen, denn es geht hier nicht nur um eine Rechtsfrage. Wir sind auch von Bewertungen abhängig."