Innsbruck - Die Ermittlungen zum Mord an der 19-jährigen Studentin aus Niederösterreich vom vergangenen Donnerstag in Innsbruck laufen weiter auf Hochtouren. Mittlerweile habe man ein Weg-Zeit-Diagramm zu den letzten Stunden der Studentin erstellt, erklärte der leitende Kripo-Offizier Walter Pupp am Montag der APA. Die Suche nach Zeugen gehe weiter.

Es gebe bisher keine "bahnbrechenden Erkenntnisse", sagte Pupp. Täter und Tatmotiv seien weiterhin unklar. Auch die Tatwaffe - ein mittelgroßes Messer - habe noch nicht sichergestellt werden können. Die Obduktion der Leiche hatte ergeben, dass die 19-Jährige durch zwei Stiche in den Oberkörper getötet worden war. Ein Stich hatte die Niederösterreicherin in den Brustbereich getroffen, der zweite in den Rücken.

Die Studentin hatte in der Nacht zum Donnerstag das Fest einer Studentenverbindung im Innsbrucker Stadtteil Wilten besucht. Nach der Feier war sie noch bei Kollegen. Mit einem Herrenfahrrad war sie schließlich in die Nähe des Tatortes gefahren.

Ein Pensionist hatte die blutüberströmte Leiche von Daniela Kammerer am Donnerstag gegen 5.00 Uhr in einer Telefonzelle im Stadtteil Pradl entdeckt. Die junge Frau, die in Innsbruck Betriebswirtschaft studiert hatte und am vergangenen Samstag ihren 20. Geburtstag gefeiert hätte, dürfte gegen 4.00 Uhr ermordet worden sein. (APA)