Innsbruck - Ein außergewöhnlicher Fall ist am Montag in Tirol bekannt geworden: Kindergartenkinder sollen über Jahre gegenseitig Geschlechtsteile in den Mund genommen haben. Die Leiterin wurde gekündigt.

Zu den bereits längere Zeit zurückliegenden Vorfällen soll es im Kindergarten Lermoos (Bezirk Reutte) gekommen sein, erklärte ein Sprecher des Innsbrucker Landesgerichtes. Seitens des Gerichtes seien die Vorwürfe der Eltern nicht überprüft worden. Es habe schon vor geraumer Zeit in dieser Sache eine Verhandlung am Arbeitsgericht gegeben. Dabei hätten sich die Eltern und die Kindergarten-Leiterin geeinigt.

14 Kinder sollen sich nach Angaben des lokalen ORF-Radios möglicherweise über Jahre hinweg gegenseitig "sexuell belästigt" haben. Die Vorgänge sollen sich während der Kaffeepause der Kindergärtnerinnen am WC und in der Kuschelecke im Gruppenraum abgespielt haben. Angeblich geschah dies unter Zwang. Ausgegangen soll alles von einem Kind sein. Ans Tageslicht gebracht haben soll das Ganze zunächst eines der Kinder. (APA)