Bei den Selbstmordanschlägen waren mehr als 60 Menschen getötet und rund 750 verletzt worden. Als Aktivisten einer so genannten Türkei-Zelle der internationalen Terrororganisation Al Kaida seien die vier Männer in die Bombenanschläge vom 15. und 20. November 2003 verwickelt gewesen, führte die Anklage am Montag in ihrem Plädoyer aus, wie türkische Medien berichteten.
Türkei
Lebenslange Haftstrafen nach Terroranschlägen in Istanbul gefordert
Prozess gegen vier Angeklagte - Sollen Anschläge auf Synagogen und britische Einrichtungen verübt haben
Istanbul - Gut eineinhalb Jahre nach den verheerenden
Terroranschlägen islamistischer Extremisten auf Synagogen und
britische Einrichtungen in Istanbul sollen vier Angeklagte laut
Antrag der Staatsanwaltschaft zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt
werden.
Durch die Explosion der mit Sprengstoff beladenen Lieferwagen
waren zwei Synagogen, das britische Generalkonsulat und die
Niederlassung der HSBC-Bank in Istanbul verwüstet worden. (APA/dpa)