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APA/Barbara Gindl
Wien - Der österreichische Baustoffkonzern Wienerberger bereitet angeblich den Kauf eines großen Mitbewerbers vor, das berichtet zumindest die "Kronen-Zeitung" in ihrer Dienstag-Ausgabe. Um die Akquisition finanzieren zu können, liefen derzeit "unter größter Gehemeinhaltung" Vorbereitungen für eine Kapitalerhöhung, schreibt das Blatt. Von Wienerberger war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Wienerberger-Chef Wolfgang Reithofer hatte eine Kapitalerhöhung noch vor kurzer Zeit als "wenig realistisch" bezeichnet, diese aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Seine Argumentation: Wienerberger verfüge für seine üblichen Erweiterungsinvestitionen über genügend Eigenkapital und Kreditlinien. Nur im Fall einer sehr großen Akquisition von (zusätzlich) über 200 Millionen Euro sei eine Kapitalerhöhung nötig. Wienerberger hatte zuletzt vor genau einem Jahr 8,88 Millionen neue Aktien ausgeben und damit 231 Millionen Euro erlöst. (APA)