Wien - Der österreichische Baustoffkonzern Wienerberger
bereitet angeblich den Kauf eines großen Mitbewerbers vor, das
berichtet zumindest die "Kronen-Zeitung" in ihrer Dienstag-Ausgabe.
Um die Akquisition finanzieren zu können, liefen derzeit "unter
größter Gehemeinhaltung" Vorbereitungen für eine Kapitalerhöhung,
schreibt das Blatt. Von Wienerberger war zunächst keine Stellungnahme
zu erhalten.
Wienerberger-Chef Wolfgang Reithofer hatte eine Kapitalerhöhung
noch vor kurzer Zeit als "wenig realistisch" bezeichnet, diese aber
nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Seine Argumentation: Wienerberger
verfüge für seine üblichen Erweiterungsinvestitionen über genügend
Eigenkapital und Kreditlinien. Nur im Fall einer sehr großen
Akquisition von (zusätzlich) über 200 Millionen Euro sei eine
Kapitalerhöhung nötig. Wienerberger hatte zuletzt vor genau einem
Jahr 8,88 Millionen neue Aktien ausgeben und damit 231 Millionen Euro erlöst. (APA)