Monopol
Wie Hector Ruiz, AMD-Präsident, in einem offenen Brief meint, habe der Konkurrent mit illegalen Anreizen weltweit dafür gesorgt, dass Anbieter - vom Computerhersteller über kleine Systemanbieter, Großhändler bis hin zu Einzelhändlern - CPUs von Intel kaufen. Daher habe Intel sein Monopol im Markt für x86-Prozessoren mit Hilfe illegaler Mittel behauptet. Die Klageschrift beruft sich auf den zweiten Abschnitt des Sherman Antitrust Act, sowie die Abschnitte 4 und 16 des Clayton Act. Zudem auch auf den California Business and Professions Code.
"Größere Auswirkungen
"Das Verhalten von Intel hat größere Auswirkungen als es auf den ersten Blick scheint. Man ist sich dessen gar nicht bewusst, aber Intels illegale Aktionen schaden den Konsumenten - und zwar jeden Tag. Computerkäufer zahlen höhere Preise, da Intel sein Monopol ausnutzt. Zudem gibt es auch weniger Innovation, da es keinen echten Wettbewerb gäbe. KäuferInnen verlieren ihr Recht, die beste Technologie am Markt zu kaufen", so Ruiz. Die Klage stützt sich auch auf eine Entscheidung der "Fair Trade Commission of Japan" (JFTC), diese kam zu dem Ergebnis, dass Intel sein Monopol genutzt habe, um den fairen und offenen Wettbewerb zu verhindern. Derzeit laufen auch bei der Europäischen Kommission Untersuchungen gegen den Chip-Riesen wegen möglicher Kartellrechtsvergehen.
Exklusivabkommen