Auf den Philippinen sind bei einem
Gefecht zwischen verfeindeten moslemischen Familien mindestens 15
Menschen getötet worden. Wie ein Armeesprecher mitteilte, feuerten
die Täter auf mehrere Häuser des Dorfes Tubig Sina in der Provinz
Zamboanga Sibugay, rund 830 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila.
Elf Bewohner, meist Frauen und Kinder, seien auf der Stelle tot
gewesen, sagte der Sprecher. Vier seien im Krankenhaus gestorben.
Weitere rund 25 Menschen hätten zum Teil schwere Verletzungen
erlitten. Demnach wurden Soldaten am Montagabend entsandt, um den
Zwischenfall zu entschärfen.
Im vergangenen Monat bereits 40 Tote bei Streits
Clan-Fehden entzünden sich den Angaben zufolge im Süden der Insel
Mindanao häufig an Streits um Land oder an politischen Rivalitäten.
Seit vergangenem Monat sind den Angaben nach bereits fast 40 Menschen
bei dem Streit zwischen den Familien ums Leben gekommen. Kernpunkt
der Auseinandersetzung ist der Streit um die Kontrolle über eine
Seegras-Farm. Derartige Streitigkeiten sind dort verbreitet und
könnten nach Ansicht von Experten den zweijährigen Waffenstillstand
zwischen Regierung und moslemischen Rebellen gefährden. (APA/dpa/Reuters)