Wien - Das Wetter bleibt weiterhin warm und wechselhaft.

Am Donnerstag ziehen die ersten Gewitterwolken über Österreich die Temperaturen werden um einige Grade abkühlen und es ist mit Regenschauern und Gewittern zu rechnen.

Mit Sturmböen bis zu 138 Kilometern in der Stunde sind am Mittwochabend heftige Gewitter über die Bodenseeregion gezogen. Besonders stark betroffen waren Salzburg, Oberösterreich und Vorarlberg.

Hitze nicht ungewöhnlich

Die heiße Wetterphase, über die derzeit vor allem Italien, Spanien und Frankreich stöhnen, sei für die Jahreszeit grundsätzlich nicht ungewöhnlich, sagte Karsten Brandt, Chef des deutschen Online-Wetterservice. Problematisch sei, dass es in jenen Ländern einen sehr niederschlagsarmen Frühling gab und der Boden außergewöhnlich trocken sei. Ein Tiefdruckgebiet über den britischen Inseln führe außerdem dazu, dass trockene und heiße Luft aus der Sahara gen Europa ströme.

In Österreich sei hingegen, ebenso wie in Deutschland, der Juni unverhältnismäßig kalt gewesen, weshalb die Böden feucht und dadurch die Voraussetzungen völlig anders seien. Selbst bei einer Hitzewelle würde es nicht zu einer derartigen Dürre kommen, wie sie beispielsweise in Spanien vorherrscht, so Brandt. (APA)