Wien - Die Frist zur Abgabe von Geboten für die Übernahme des heimischen Mobilfunkers tele.ring war eigentlich für Freitag, 24. Juni anberaumt. Wegen der Diskussion um die jüngst vom niederösterreichischen Landtag beschlossenene, so genannte "Handymastensteuer", war sie verstrichen, ohne dass ein Gebot einging.

Über eine Milliarde Euro

Wie der Branchendienst "heise" berichtet, sind nun Mittwoch verbindliche Angebote vorgelegt worden. "Heise" beruft sich auf informierte Kreise, wonach One mit Mehrheitseigentümer E.On im Hintergrund, KPN Mobile sowie ein Konsortium bestehend aus den beiden Finanzinvestoren Apax und Permira jeweils über eine Milliarde Euro geboten hätten. KPN hat allerdings schon Dienstag abend der APA erklärt, sich zurückziehen zu wollen.

Sind die Angebote vergleichbar, so gibt es laut dem Bericht eine rund zweiwöchige Nachfrist für Aufbesserungen geben. Ehe die Diskussion um die "Handymastensteuer" in Gang kam, war von Geboten in der Höhe von 1,5 Milliarden Euro die Rede. (red)