Dabei handle es sich um "Arbeitsplätze, die kaum existenzsichernd und prekär sind. Von einer Gleichstellung und Verbesserung der wirtschaftlichen Situation von Frauen kann daher nicht die Rede sein", meint Tumpel zur Situation von Frauen am Arbeitsmarkt. Es sei notwendig, die Chancengleichheit von Frauen am Arbeitsmarkt aktiv anzugehen.
Arbeitswelten
AK-Tumpel: "Frauen haben schlechte Karten"
Beschäftigungs-Zuwachs betrifft vor allem prekäre unsichere Arbeitsplätze
Wien - AK-Präsident Herbert Tumpel sieht trotz gestiegener
Erwerbsquote - siehe Artikel Frauen-Erwerbsquote gestiegen
- bei den Frauen Probleme am Arbeitsmarkt. "Frauen haben
schlechte Karten, immer mehr suchen Arbeit, der Beschäftigungszuwachs
der letzten vier Jahre war zu fast 100 Prozent nur im
Teilzeitbereich", so Tumpel in einer Aussendung.
Der AK-Präsident verlangt konkret die Schaffung existenzsichernder
Arbeit etwa in der Kinderbetreuung, im Gesundheits- und
Pflegebereich, Beschäftigungsprojekte für ältere Arbeit Suchende,
bessere Berufsinformation, Verbreiterung des Berufswahlspektrums und
Laufbahnplanung, Verbesserungen beim Kinderbetreuungsgeld, Förderung
der beruflichen Weiterbildung und verbesserte Möglichkeiten zur
Neuorientierung in der Karenz. (APA)