Diese vor jeder der über 730 Schulen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln einzurichten, "ist so nicht zu machen", wenn man den Personalbedarf bedenke. Außerdem bedürften die Schutzzonen der Einbettung in ein Gesamtkonzept zur Drogenbekämpfung aus Prävention und Hilfe für Drogenkranke, unterstrich Häupl. Ansonsten müsse die Idee scheitern. Der Bürgermeister betonte, dass die Evaluation der beiden bestehenden Zonen noch nicht erfolgt sei, weshalb er trotz unübersehbarer Erfolge über die Verlängerung der Schutzzonen noch kein abschließendes Urteil fällen wolle.
BZÖ-Mandatarin Heidrun Schmalenberg forderte Häupl auf, "Wort, Meinung und Wunsch" in die Waagschale zu werfen, um diese Verlängerung zu erreichen. Die Schutzzone um eine Schule am Karlsplatz tritt am 15. Juli außer Kraft, die zweite in der Diefenbachgasse in Rudolfsheim-Fünfhaus am 1. Juli. Ob sie zu Schulbeginn verlängert werden, steht noch nicht fest. Schutzzonen sind Bereiche, in denen Verdächtige weggewiesen und Betretungsverbote verhängt werden können.