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Bild: AP PHOTO/CP/Aaron Harris
Der kanadische BlackBerry-Hersteller Research in Motion ( RIM ) hat im abgelaufenen Auftaktquartal 2005 seinen Nettogewinn mehr als verdoppelt. Grund für den Ergebnissprung war vor allem die weiter steigende Nachfrage nach den E-Mail-Handhelds, teilte RIM in der Nacht auf heute, Donnerstag, mit. Demnach fuhr das Unternehmen einen Nettogewinn von 132,5 Mio. Dollar oder 0,67 Dollar pro Aktie ein. Im Vorjahresquartal hatte ein Gewinn von 55 Mio. Dollar zu Buche gestanden. Der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahresquartal um satte 68 Prozent auf 453,9 Mio. Dollar.

Gute Nachfrage

"Die Nachfrage nach BlackBerrys hat im ersten Quartal weiter angezogen", sagte RIM-Chef Jim Balsillie. Die Zahl der BlackBerry-User stieg nach Angaben des Unternehmens allein im abgelaufenen Quartal um 592.000 auf 3,11 Millionen an. Dank der anhaltend starken Nachfrage nach den Handhelds stockte RIM seine Prognosen für das laufende Quartal auf und rechnet nun mit einem Umsatz zwischen 465 und 490 Mio. Dollar. Der Nettogewinn soll sich auf 0,57 bis 0,63 Dollar pro Aktie belaufen. Für das dritte Quartal stellte das Unternehmen einen Umsatz von 525 bis 550 Mio. Dollar und einen Nettogewinn von 0.62 bis 0,68 Dollar pro Aktie in Aussicht.

Patentstreitigkeiten

Unterdessen sind die Patentstreitigkeiten zwischen RIM und der Verwertungsgesellschaft NTP noch immer nicht beigelegt. Zwar hatten die beiden Streithähne im März 2005 eine Einigung in dem seit 2002 währenden Patentfall erzielt. Die Streitigkeiten waren jedoch Anfang dieses Monats erneut aufgeflammt. RIM versucht derzeit, die Vereinbarung gerichtlich durchzusetzen. Im schlimmsten Fall droht dem Unternehmen ein Verkaufsstopp seiner BlackBerrys in den USA. NTP hält mehrere Patente im Bereich Mobilkommunikation, darunter die Push-Funktion der Black-Berrys. (pte)