Washington - Das US-Justizministerium hält sich im Wettbewerbsfall des weltgrößten Software-Konzerns Microsoft alle Optionen offen. Der Chef der Wettbewerbsabteilung im Ministerium, Joel Klein, sagte am Mittwoch in Washington, man erwäge eine Reihe von Optionen. Der Beamte lehnte eine Stellungnahme dazu ab, ob die Zerschlagung des Konzerns als Strafe für den von einem US-Gericht festgestellten Mißbrauch der Marktstellung ausgeschlossen sei. Klein reagierte damit auf einen Zeitungsbericht, wonach die gemeinsam gegen Microsoft klagende Bundesregierung und 19 Bundesstaaten von einer Aufspaltung des Konzerns Anstand nähmen. Nach dem Willen des in dem Fall zuständigen Distrikt-Gerichts soll sich das Justizministerium bis spätestens zum 28. April über die gegen Micorsoft zu ergreifenden Strafmaßnahmen äußern. (APA/Reuters)