Ein neuer Hype geht um und findet immer mehr UserInnen – Podcasting. Podcasts sind zumeist gesprochene Wortbeiträge, die vorrangig von Nachrichtendiensten und Radiosendern angeboten werden.

Der frühere MTV-Videojockey Adam Curry gilt als Vater des aus einer Kombination der Popularität von Apples iPod und Radio-Broadcasting geborenen Idee.

Im August 2004 brachte er die erste Version eines simplen Gratisprogramms namens iPodder ins Netz. Diese nutzt eine RSS (Really Simple Syndication) genannte Webtechnik, mit der Benutzer Websites "abonnieren" können.

Für Apple-Chef Steve Jobs ist "Podcasting das Radio der nächsten Generation". Dementsprechend stellte Apple vergangene Woche die Software iTunes 4.9 und frische iPods vor. iTunes 4.9 liestet nun internationale Podcasts im er Apple iTunes Music Store auf.

Ein neuer Menüpunkt in iTunes übernimmt die Organisation. iTunes bewerkstelligt auch die Kopie eines Podcasts auf einen iPod oder einen Computer.

Über Einige Tausend kostenlose Podcasts stehen zur Verfügung, die abonniert und automatisch über das Internet auf den Computer und den iPod geladen werden können.

Nachgelegt hat Apple auch bei den iPods. Die Devise lautet dabei: aus zwei mach' eins, das heißt, die beiden Produktgruppen iPod und iPod Photo wurden zusammengelegt.

Alle Modelle verfügen nun über ein Farbdisplay. Neues unteres Modell ist nun ein iPod Photo mit 20 GB für bis zu 5000 Songs) für 309 Euro. Den iPod 60 GB für bis zu 15.000 Titel gibt es für 449 Euro.

Als drittes neues Modell wurde zudem die Spezialausführung namens "iPod U2 Special Edition" vorgestellt - das Gerät für 349 Euro kommt in Schwarz und enthält die Unterschriften der Mitglieder der Band U2.

Alle mit Farbdisplay ausgestatteten iPods werden mit den charakteristischen weißen Ohrhörern, einem USB- 2.0-Kabel, USB-Netzteil und der iTunes-Software für für Mac und Windows ausgeliefert. (red/kat, DER STANDARD Printausgabe)