Die Werbezeitenvermarkter der großen deutschen Privatsender rücken angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage enger zusammen. Die SevenOneMedia, die für die ProSieben-Gruppe Werbespots akquiriert, und die für die RTL-Gruppe tätige IP Deutschland werden künftig neben der klassischen Werbung neue Werbesonderformen unter einheitlichen Kategorien anbieten. Das gaben die beiden Unternehmen am Mittwoch bekannt.

Neben den gängigen Spots bieten die IP Deutschland und SevenOneMedia künftig drei Kategorien an: "Sponsoring", "Special Creation" und "Exclusive Position". Die harmonisierte Struktur tritt am 1. Jänner 2006 in Kraft. Unter die Kategorie "Sponsoring", das Präsentieren von Sendungen durch bestimmte Produktmarken, fallen in Zukunft alle Varianten wie Programm-Sponsoring, Trailer-Sponsoring sowie Titel- und Rubriken-Sponsoring.

"Special Creation"

Zur Kategorie "Special Creation" gehören alle Werbeformen, die individuell für den jeweiligen Kunden konzipiert und umgesetzt werden wie beispielsweise Splitscreen-Varianten (geteilter Bildschirm) oder Gewinnspiele. Die Kategorie "Exclusive Position" fasst alle Werbeformen zusammen, die sich durch eine "besonders exklusive Positionierung auszeichnen wie Einzelspots", hieß es.

Weiter wurde mitgeteilt, dass sich der RTL-II-Vermarkter El Cartel, die ARD- und ZDF-Werbetöchter, Viacom brand solutions (MTV), Premiere, das Deutsche Sportfernsehen (DSF) und Tele 5 der neuen Angebots-Systematik anschließen wollen. (APA/dpa)