New York - Der UNO-Sicherheitsrat hat die Ermordung des ägyptischen Botschafters im Irak, Ihab al-Sharif, verurteilt. Für dieses Verbrechen sowie für Angriffe gegen andere ausländische Diplomaten in Bagdad "kann es keine Rechtfertigung geben", hieß es am Freitag in einer Erklärung des Rates. Die Täter müssten bestraft werden.

Zugleich bekräftigten die 15 Ratsmitglieder nach Konsultationen auf Antrag Ägyptens ihre "Unterstützung für den friedlichen politischen Prozess im Irak". Ägypten leiste dafür wertvolle Hilfe.

Zur Ermordung des 51-jährigen Sharif hatte sich am Donnerstag die Terroristengruppe "Al Kaida im Irak" um den Jordanier Abu Musab al-Zarqawi bekannt. Zur Begründung hieß es, Kairo habe sich mit dem Westen gegen den Islam verschworen. Ägyptens Präsident Hosni Mubarak erklärte, sein Land werde trotz der Bluttat in der Unterstützung des Irak und seiner Bevölkerung nicht nachlassen. (APA/dpa)