Salzburg - Der seit 38 Jahren bestehende karitative Verein der Salzburger "Frauenhilfe" sieht sich nun selbst zu einem Hilferuf gezwungen. Durch die plötzliche Absage zweier bisher verlässlicher Sponsoren sei die gesamte Sozialarbeit des Vereins gefährdet, sagte Vereins-Vorsitzende Annemarie Schobesberger im Rahmen eines Pressegespräches am Donnerstag in Salzburg. Der "Umschlagplatz der Nächstenliebe" wird mit einem Jahresbudget von rund 1,5 Millionen Schilling betrieben. Ein Drittel dieser Summe erwirtschaften die meist ehrenamtlichen Beraterinnen in Lebensfragen und Hilfestellerinnen in zahlreichen sozialen Notfällen mit Eigenveranstaltungen. In diesem Segment fehlten jetzt rund 150.000 Schilling. Appelle an PolitikerInnen seien unterwegs, um einen Verein zu retten, dessen Aktivitäten "die öffentliche Hand entlasten", so Schobesberger. (APA)