Der Spielfilm "Der Fälscher" von Stefan Ruzowitzky und der Dokumentarfilm "Am Limit" von Pepe Danquart gehören zu fünf neuen österreichischen Kinoprojekten, deren Mitfinanzierung bei der 120. Sitzung der gemeinsamen Kommission von ORF und Österreichischem Filminstitut beschlossen wurde. Insgesamt stellt der ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens für zwei Spielfilme und drei Dokus rund 1.224.000 Euro zur Verfügung, heißt es in einer Aussendung.

In "Der Fälscher", einer Koproduktion der Aichholzer Film mit dem deutschen Partner magnolia Film, erzählt Ruzowitzky die Geschichte eines Geldfälschers, der im Zweiten Weltkrieg im KZ landet und dort zur Schlüsselfigur in einem groß angelegten Geldfälschungsbetrieb wird, mit dem die Nazis den Krieg finanzieren wollen.

Pepe Danquart, zuletzt mit der Gaunerkomödie "C(r)ook" in den österreichischen Kinos, will in "Am Limit" die "Huberbuam", zwei Brüder aus Bayern, die seit der frühesten Kindheit ihre eigenen Grenzen am Berg suchen, bei einem neuen Kletter-Rekordversuch im Yosemite Valley begleiten. Die Doku ist eine Koproduktion der Wiener Lotus-Film mit der deutschen Quinte Film.

Unter den geförderten Spielfilmprojekten ist weiters die Verfilmung von Radek Knapps Roman "Herrn Kukas Empfehlungen" durch den polnischen Regisseur Darius Gajewski. Die Koproduktion der Prisma Film mit der polnischen Opus Filmproduktion handelt von einem jungen Polen, der nach Wien aufbricht um hier sein Glück zu suchen.

Im Rahmen des so genannten "Innovationstopfes" gehen Unterstützungen an zwei Dokus der österreichischen Produktionsfirma Mischief-Films. In "Cooking History" widmet sich der slowakische Regisseur Peter Kerekes Militärköchen und dem Einfluss ihres Essen auf den Lauf der Geschichte. Und Florian Flicker beschäftigt sich in "No Name City" mit dem Kosmos des gleichnamigen Erlebnisparks bei Wiener Neustadt. (APA)