Rom - FC Genoa, Aufsteiger in die Serie A, und B-Ligist Venezia werden nach Untersuchungen vom italienischen Fußball-Verband (FIGC) der Manipulation von Spielen beschuldigt. Den Klubchefs Enrico Preziosi bzw. Franco Dal Cin sowie weiteren Funktionären und auch Spielern wird in einer am Sonntag veröffentlichten FIGC-Stellungnahme "gemeinsamer Sportbetrug" vorgeworfen.

Den 3:2-Heimsieg gegen den Verein aus Venedig am 11. Juni in der letzten Runde der Serie B sollen die Genuesen, die damit die Rückkehr ins italienische Fußball-Oberhaus geschafft haben, auf illegale Art geschafft haben. Der Verdacht, dass es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein soll, kam im Zuge von polizeilichen Ermittlungen wegen Finanztransaktionen Venezias auf.

Wie italienische Medien berichteten, soll das Sportgericht ab 26. Juli in Mailand über den Fall tagen. Sollte der Aufsteiger schuldig gesprochen werden, droht ihm der Zwangsabstieg. (APA/Reuters/AFP)