"Nur kane Wellen" - dieses gemütlich-wienerische Motto gilt garantiert nicht für das Team der neuen ORF-ZDF-Krimiserie "Soko Donau". Die Ermittler des zweiten österreichisch-deutschen Spin-Offs der bewährten Soko-Reihe sind auf jenem Fluss tätig, der den Österreichern als schön und blau gilt und klären in Wien und Niederösterreich Verbrechen großteils zu Wasser auf. Am Montag präsentierte sich das Team von "Soko Donau", das in Deutschland als "Soko Wien" an den Start geht, erstmals der Presse.

Noch wird gedreht, doch voraussichtlich am 6. September wird die erste Folge von "Soko Donau" über die ORF-TV-Bildschirme flimmern, im ZDF ab 11. Oktober. ORF-Programmdirektor Reinhard Scolik freute sich am Montag über eine weitere gut funktionierende Zusammenarbeit mit dem ZDF, mit dem man bereits bei "Soko Kitzbühel" und "Bianca" erfolgreich kooperiert. Man denke bei diesem Projekt, gefördert vom Filmfonds Wien, dem Land Niederösterreich und dem RTR-TV-Filmfonds, durchaus an eine "langfristige Serienentwicklung".

Zumindest eine Prise österreichischen Schmähs hat es jedenfalls in die Serie geschafft, zeigten die am Montag präsentierten "Kostproben". Hauptfiguren sind die Wienerin Pia Baresch als Elisabeth Wiedner und der deutsche Schauspieler Bruno Eyron als Christian Henning, weitere Darsteller sind Lilian Klebow, Hörbiger-Spross Manuel Witting, Dietrich Siegl als Chef des Kommandos, Mona Seefried und Karin Giegerich. Vorerst werden zehn Folgen a 45 Minuten gedreht, Regie führen Peter Fratzscher und Jürgen Kaizik, Produzentin ist die Satel Film. (APA)