Personal-Computer-Sparte
IBM stand aber auch ganz unter dem Einfluss des Verkaufs seiner Personal-Computer-Sparte an den chinesischen PC-Hersteller Lenovo. Der Verkauf brachte einen Sondergewinn von 1,1 Milliarden. IBM erhielt aus einem kartellrechtlichen Vergleich mit Microsoft 775 Millionen Dollar. Es gab Sonderbelastungen für Restrukturierungen von 1,7 Milliarden Dollar vor Steuern. Dabei ging es vor allem um einen weit reichenden Personalabbau.
"Wieder Form erreicht"
"Wir haben unser PC-Geschäft reibungslos an Lenovo übertragen, haben in Europa ein gestrafftes Managementsystem eingeführt und haben wichtige Teile der Gesellschaft im Hinblick auf zukünftiges Wachstum restrukturiert", erklärte Konzernchef Samuel J. Palmisano nach Börsenschluss. IBM hat nach seinen Worten im zweiten Quartal "wieder Form erreicht".
IBM verdiente im zweiten Quartal aus dem laufenden Geschäft 1,85 (1,74) Milliarden Dollar oder 1,14 (1,01) Dollar je Aktie. Der globale Computer-Branchenführer verdiente unter Ausklammerung von Sonderfaktoren in dem Dreimonatsabschnitt 1,8 (Vorjahresvergleichszeit: 1,7) Milliarden Dollar oder 1,12 (1,01) Dollar je Aktie. Die Wall Street war nur von einem Quartalsgewinn von 1,03 Dollar je Aktie ausgegangen.
22,3 Milliarden Dollar Umsatz