Wien - Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) feiert heute (Mittwoch) mit einer Festveranstaltung in Wien den 30. Jahrestag des Helsinki-Prozesses, der ersten gesamteuropäischen Kooperation nach der Blockteilung infolge des Zweiten Weltkrieges. An der Veranstaltung im Haus der Industrie werden neben dem amtierenden OSZE-Vorsitzenden, Sloweniens Außenminister Dimitrij Rupel, auch die Außenminister Ursula Plassnik (V) und Adam Rotfeld (Polen) teilnehmen. Am 1. August 1975 einigten sich die Staats- und Regierungschefs aus 33 Staaten Europas sowie der USA und Kanadas bei einem Gipfel in Helsinki der "Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (KSZE) auf drei Punkte: Friedliche Koexistenz, wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit, Menschen- und Grundrechte bildete den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen den Interessen des Ostens und des Westens. Die OSZE wurde später die Nachfolgeorganisation der KSZE. Am Donnerstag Vormittag findet eine Sondersitzung des Ständigen Rates der OSZE zum Thema "30 Jahre Helsinki-Prozess" statt. (APA)