Wien - Mit den Terroranschlägen im Badeort Sharm el-Sheikh wurde "die Lebensader der ägyptischen Bevölkerung getroffen", sagte Terrorexperte Robert Sturm. Touristen seien leider ein beliebtes Ziel von Anschlägen, da die dadurch entstehenden Schäden von außerordentlicher Tragweite seien. Bei den tragischen Vorfällen in Ägypten handle es sich daher mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine "lokale Sache". Dass die Anschläge dem Tourismus im Land der Pharaonen schaden, liegt auf der Hand, da erholungsbedürftige Urlauber ihre Ferien in einer entspannten Situation und nicht in Angst verbringen wollen, so Sturm. Den Touristen an Ort und Stelle rät er, Ruhe zu bewahren und die behördlichen Richtlinien genau zu befolgen. Das heißt auch, dass die Warnungen und Hinweise auf der Homepage des österreichischen Außenministeriums aufmerksam durchgelesen werden sollten. Auch wenn die aktuelle Serie von Terroranschlägen (London, Sharm el-Sheikh) die Bevölkerung verständlicherweise schockiere, gelte es, nicht in Panik zu verfallen, riet der Terrorexperte. (APA)