Wien - Der börsenotierte Linzer Stahlkonzern voestalpine AG startet mit dem Rückkaufprogramm eigener Aktien. Wie das Unternehmen am Montag im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" mitteilte, hat der voestalpine-Vorstand am 22. Juli beschlossen von der Rückkaufermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung vom 30. Juni Gebrauch zu machen. Das Gesamtausmaß der erworbenen eigenen Aktien darf 10 Prozent des Grundkapitals nicht überschreiten.

Der Vorstand hat nun beschlossen, von der Ermächtigung zum Rückerwerb im Umfang von bis zu 1 Million Stückaktien, das entspricht 2,53 Prozent des Grundkapitals, Gebrauch zu machen. Als Beginn des Rückkaufprogramms wird der 28. Juli 2005 (Donnerstag) genannt, das Programm werde voraussichtlich bis zum 31. Dezember 2006 dauern. Die Aktien werden in der Bandbreite von 30 bis 80 Euro je Aktie rückgekauft.

Mitarbeiterprogramm

Zweck des Rückkaufs sei die allfällige Bedienung von Mitarbeiterbeteiligungs- und Stock Option Programmen des voestalpine Konzerns, heißt es in der Mitteilung. Die voestalpine AG behalte sich vor, die rückgekauften Aktien auch für sonstige Zwecke, unter anderem für die Bedienung von Wandelschuldverschreibungen, zu verwenden, oder diese wieder über die Börse zu verkaufen.

Gleichzeitig hat der voestalpine-Vorstand beschlossen, das bestehende Rückkaufprogramm mit 22. Juli 2005 zu beenden. (APA)