Keine Warnung für Türkei und Ägypten
Für die Türkei und Ägypten, wo es bereits öfter - und in den vergangenen Wochen wieder - Anschläge auf Touristengebiete gegeben hat, besteht nach wie vor weder eine offizielle noch eine partielle Reisewarnung. Nach den Anschlägen auf den ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh heißt es auf der Internetseite des Außenministeriums, dass von Reisen in den Touristenort derzeit "abgeraten" werde. Trotz der Sicherheitsvorkehrungen könnten in ganz Ägypten Anschläge auf Touristen "nicht ausgeschlossen werden". Bei der Türkei wird angesichts der jüngsten Anschläge auf Touristenorte "erhöhte Wachsamkeit vor allem auf öffentlichen Plätzen und bei größeren Menschenansammlungen angeraten".
Offizielle Reisewarnungen
Bei einer offiziellen Reisewarnung wird von Reisen in das Land überhaupt abgeraten. Die Reisewarnung gilt meist für Länder im Kriegs- oder Bürgerkriegszustand, oder auch dort, wo die öffentliche Ordnung nicht oder kaum mehr gewährleistet ist. Sie ist auch mit stornorechtlichen Folgen für die Reisenden verbunden.
Reisewarnungen des Außenministeriums bestehen für: Haiti, Liberia, Kolumbien, Irak, Zentralafrikanische Republik, Demokratische Republik Kongo, Cotè d'Ivoire (Elfenbeinküste), Somalia, Burundi, Afghanistan und Algerien. In den meisten dieser Länder herrscht Bürgerkrieg oder bürgerkriegsähnliche Zustände und Unruhen. Bei manchen - etwa bei Kolumbien, Algerien und Afghanistan - ist auch die Gefahr von Entführungen sehr hoch.
Partielle Reisewarnungen