Innsbruck – Der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) hat nach dem Verkehrsunfall von Andreas Schifferer den Skirennläufer aus Salzburg mit einer Geldstrafe von 3.000 Euro belegt, zudem wird Schifferer drei Tage unentgeltlich karitative Arbeit leisten. Das Geld geht aber nicht an den ÖSV-Hilfsfonds, sondern wird voll und ganz an das Rote Kreuz überwiesen.

Der 30-jährige Skirennläufer aus Radstadt hatte am vergangenen Samstagabend in Salzburg Land alkoholisiert einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem sein Unfallgegner und er selbst verletzt worden waren. Der ÖSV sprach deshalb wegen Schädigung des Ansehens des Verbandes sowie wegen des Verstoßes gegen die sportliche Einstellung diese Strafe aus, mit mehr Konsequenzen von Seiten des Verbandes hat Schifferer aber nicht mehr zu rechnen. Er muss allerdings mit einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft rechnen.

"Das Ganze tut ihm sehr Leid. Er weiß, dass er einen Riesenfehler gemacht hat", sagte ÖSV-Alpinchef Hans Pum am Montag dazu. Schifferer werde sich selbstverständlich beim verletzten Unfallgegner entschuldigen. (APA)