Die Zentrale von austriamicrosystems in Unterpremstätten bei Graz.

Foto: austriamicrosystems
Wien/Unterpremstätten - Der in Zürich börsenotierte steirische Chiphersteller austriamicrosystems ist im ersten Halbjahr 2005 profitabel gewachsen. Die Ergebnisse sind deutlich angestiegen. Auch das im Vorjahr zum Halbjahr negative Nettoergebnis drehte in einen Nettogewinn.

Der konsolidierte Gruppenumsatz im zweiten Quartal lag mit 40,3 Mio. Euro um 10 Prozent über dem im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Umsatz des ersten Halbjahres 2005 erhöhte sich auf 75,6 Mio. Euro, ebenfalls ein Zuwachs von 10 Prozent. Die Bruttogewinnmarge stieg von 43 auf 44 Prozent.

Im zweiten Quartal stieg das Betriebsergebnis (EBIT) auf 4,4 Mio. Euro, ein Zuwachs um 16 Prozent. Im ersten Halbjahr 2005 verbesserte sich das Betriebsergebnis um 41 Prozent auf 8,5 Mio. Euro, nach 6,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Nettoergebnis gewachsen

Das Nettoergebnis des zweiten Quartals wuchs stark auf 3,5 Mio. Euro, gegenüber einem Netto-Verlust von 9,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal, wobei das Vorjahresergebnis durch eine einmalige außerordentliche und nicht kassenwirksame Anpassung aufgrund einer Gesetzesänderung zur Senkung der österreichischen Körperschaftsteuer belastet war.

Das Ergebnis je Aktie im Berichtsquartal betrug heuer somit 0,49 Franken (0,32 Euro).

Das Nettoergebnis des ersten Halbjahres 2005 drehte damit ebenfalls ins Plus mit 6,4 Mio. Euro (0,90 Franken/ 0,58 Euro je Aktie), verglichen mit einem Halbjahres-Nettoverlust im Vorjahr von 8,0 Mio. Euro oder damals -1,30 Franken/-0,84 Euro je Aktie) im Vorjahreszeitraum.

Aus heutiger Sicht erwartet das Unternehmen für das Gesmtjahr 2005 ein Umsatzwachstum zwischen 10 und 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, "bei gleichzeitig deutlichem Ertragswachstum." (APA)