IBM will mit einer neuen Server-Generation im
High-End-Bereich seinen Marktanteil verbessern und auf die
veränderten Anforderungen im Markt seiner Kunden reagieren. Ziel der
1,2 Milliarden US-Dollar teuren Entwicklung "z9" sei es gewesen, die
wachsende Zusammenarbeit der Unternehmen sowie den Datenaustausch
untereinander besser zu unterstützen und zugleich sicherer zu machen,
berichtete das Unternehmen am Dienstag in New York.
Veränderungen
"Unsere Kunden sind derzeit massiv damit beschäftigt, ihre
Infrastruktur den veränderten Anforderungen anzupassen", sagte IBM-
Vertriebsdirektorin Martina Köderitz. Der neue Großrechner "z9" biete
eine um 30 bis 35 Prozent erhöhte Prozessorleistung und mehr
Flexibilität. IBM setze weiter auf offene Standards, damit
verschiedene Rechnersysteme bei den Unternehmen zusammenarbeiten
können. Auch verbesserte Funktionen für die Datensicherheit hätten im
Vordergrund der Entwicklung gestanden. Vertrauliche Kundendaten
könnten zum Beispiel nun nicht nur auf dem Server selbst, sondern
auch auf dem Speichermedium verschlüsselt werden.
"Es gibt weiterhin ein großes Wachstumspotenzial im Servermarkt"
"Es gibt weiterhin ein großes Wachstumspotenzial im Servermarkt",
sagte IBM-Manager George Walsh. Im milliardenschweren Markt für High-
End-Server und Mainframes mit über 250.000 Dollar Anschaffungspreis
hält IBM nach Angaben des Marktforschungsunternehmens IDC einen
Marktanteil von etwa 39 Prozent. Den Erhebungen von Gartner zufolge
belief sich der Anteil im Markt für so genannte Mainframes (100.000
bis 500.000 Dollar Anschaffungspreis) im vierten Quartal 2004 auf 15
Prozent.(APA)