Sinkende Preise von Überwachungskameras und die zunehmende Verfügbarkeit von netzwerkbasierten Systemen wie LAN sorgen weltweit für satte Zuwächse auf dem Markt für Überwachungssoftware. Geht es nach Berechnungen der Marktforscher von Frost & Sullivan soll sich das Marktvolumen der Branche bis zum Jahr 2011 auf weltweit 671 Mio. Dollar mehr als vervierfachen. 2004 waren mit Überwachungssoftware rund 154 Mio. Dollar erwirtschaftet worden.

Viele Kameras

Aufgrund von preisgünstigeren Technologien und steigendem Wettbewerbsdruck sind die Preise für Überwachungskameras laut den Marktforschern in den vergangenen Monaten regelrecht abgestürzt. Die User haben daraufhin begonnen, verstärkt zusätzliche Kameras zu installieren. Um die Vielzahl an Kameras managen zu können, greifen die Kunden nun in zunehmendem Maße auf die entsprechende Software zurück.

Überwachungssoftware

Überwachungssoftware verspricht laut Frost & Sullivan immense Vorteile, unter anderem durch ihre Schnelligkeit, die Möglichkeit des Zugriffs von außen und geringere Kosten. "Videoüberwachungs-Software hilft den Käufern, ihre Kosten zu reduzieren, weil sie weniger Personal an Überwachungsmonitoren beschäftigen müssen", sagte Frost&Sullivan-Analyst Soumilya Banerjee.

Im Netz

Darüber hinaus hat aber auch die zunehmende Verfügbarkeit von LAN (Local Area Network)- und WAN (Wide Area Network)-Systemen sowie des Internet den Markt für Überwachungssoftware angeheizt. Die netzwerkbasierten Systeme werden laut Banerjee in Zukunft analoge und hybride Systeme ablösen, was den Anbietern von Überwachungssoftware ein enormes Steigerungspotenzial eröffne. (pte)