Budapest - Ein 14-jähriges Mädchen hat mit einem Anruf dafür gesorgt, dass das Budapester Parlament wegen eines angeblich drohenden Bombenanschlags evakuiert wurde. Das teilte die Polizei am Mittwoch in der ungarischen Hauptstadt mit. Die 14-Jährige aus dem Budapester Vorort Tököl habe, angestiftet von ihrem 16-jährigen Freund, am Dienstag in der Zentrale der Budapester Verkehrsbetriebe angerufen und angegeben, dass "ein Bus mit einer Atombombe" zum Parlament unterwegs sei. Zwar fiel dem Telefonisten auf, dass die Anruferin eine Kinderstimme hatte, dennoch startete die Polizei eine umfangreiche Suchaktion. Gefunden wurde allerdings nichts. Die beiden Teenager wurden festgenommen. Sollten sie für schuldig befunden werden, müssen sie die Kosten für die Suchaktion im Parlament übernehmen. (APA/dpa)