Das Kanzleramt werde darauf in den Verhandlungen drängen. Vor allem im Umgang mit der Redezeit habe es damals ein zu striktes Reglement gegeben. Das habe auf die Zuschauer als allzu starres Korsett gewirkt. Erste Gespräche darüber und über die Ausgestaltung des Studios und die Kameraführung werde es am Wochenende geben. Daran seien die vier Fernsehsender ARD, ZDF, RTL und Sat-1 sowie je ein Vertreter der Kandidaten und ihrer Parteien beteiligt.
Schröder will weiterhin zwei Debatten mit Merkel
Welche Änderungen sich der Kanzler genau vorstellt, ließ der Sprecher offen. Er verwies aber auf das TV-Duell zwischen dem damaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück (SPD) und seinem Herausforderer Jürgen Rüttgers (CDU) im Frühjahr. Hier habe es am Ende der Debatte nur geringe Unterschiede in der Redezeit gegeben. Möglich sei es, den Moderatoren die Möglichkeit zu geben, das Gespräch besser zu steuern.