Wien - Mehr als eine Million Zugriffe auf die Homepage wurden im März 2000 verzeichnet. Zwei Drittel der "virtuellen" Parlamentsbesucher dieses Monats waren einer länderweisen Auswertung zufolge Österreicher, am größten war das Interesse am 21. und 22. März, als im Nationalrat das Budget 2000 von Finanzminister Karl-Heinz Grasser präsentiert und anschließend einer Ersten Lesung unterzogen wurde. 10.000 gezielte Zugriffe auf die Parlaments-Homepage wurden am 21. und 9.600 am 22. März registriert, teilte Nationalratspräsident Heinz Fischer am Montag in einer Aussendung mit. Die Gesamtzahl von über einer Million Visits im März ergebe sich durch die Miteinberechnung von "Zufallstreffern" und Einstiegen über Suchmaschinen und Links, wie die Parlamentskorrespondenz klarstellte. Die Zahl der tatsächlichen Gebäude-Besucher liegt etwas über 50.000 jährlich. Fischer meinte, das Parlament zähle innerhalb des öffentlichen Dienstes zu den Vorreitern eines modernen elektronischen Angebots, welches laufend im Umfang erweitert und den neuen technischen Möglichkeiten angepasst werde. Derzeit werde an einem "Facelifting" des "Virtuellen Parlaments" gearbeitet. Fischer: "Wir werden uns jedenfalls bemühen, technischen und technologischen Fortschritt weiterhin für die parlamentarische Arbeit nutzbar zu machen." (APA)